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Heiligkreuz-Mittelschule
Das Gebäude der Heiligkreuz-Mittelschule wurde von 1905-1907 als Volkschule im Norden Coburgs vor den Toren der Altstadt errichtet. Es ist ein reich dekorierter Jugendstilbau und steht als Baudenkmal in der Bayrischen Denkmalliste. Baumeister Max Böhme verstand es, aus alten Formen moderne zu entwickeln und sie zu einem harmonischen Gesamtbild zu vereinen. Schon früh galt der Bau daher als Beispiel eines der ersten öffentlichen Gebäude mit Anspruch auf die Bezeichnung als vollwertiges Kunstwerk.
Im Jahr 1965 erfolgte die erste und bisher einzige Erweiterung des Schulgebäudes, der Anbau von Geräte- und Umkleideräumen an die Turnhalle als eingeschossiger Flachdachbau. Das Schulbad im Untergeschoß wurde in den Jahren 1976 bis 1979 zum Werkraum umgebaut.
Insbesondere in den Jahren 1981-1986 fanden umfassende Sanierungs-, Aus- und Umbauarbeiten an der Heiligkreuz-Mittelschule statt. Diese umfassten u.a. die Modernisierung der Lehrküche im UG sowie die Umgestaltung des Schulleiter- und Verwaltungsbereichs. Die Klassenräume wurden 1982 renoviert. Der neue Pausenhof konnte 1983 seiner Bestimmung übergeben werden. 1984 folgte die Erneuerung der Heizungsanlage sowie der Warmwasserbereitung. Die Sanitäranlagen wurde saniert und ein Werkraum mit entsprechenden Nebenräumen eingerichtet. Im Dachgeschoss erfolgte der Einbau eines Schreibmaschinen- und Computersaales. 1986 wurden schließlich die restlichen Fläche im Dachgeschoss ausgebaut. Die Sanierung der Treppenhäuser und Flure fand in den Jahren 1987 bis 1989 statt. Zeitgleich wurde zwischen 1985 und 1993 die Fassade saniert, zerstörte Elemente rekonstruiert sowie das Dach renoviert.
Die Umgestaltung des Schulhofes erfolgte in den Jahren 2003 bis 2004. Feuchteschäden waren im Jahr 2005 der Grund, den Werkraum im UG sowie das Flachdach des Anbaus an die Turnhalle (2006) zu sanieren. Die Mittagsbetreuung im Rahmen der Ganztagsschule wurde 2006 eingerichtet, 2007 wurde ein EDV-Netzwerk aufgebaut.
Generalsanierung der Heiligkreuz-Mittelschule
Seit 2008 laufen die Planungen für eine Generalsanierung bzw. die Einrichtung einer zunächst gebundenen, jetzt offenen Ganztagsschule an der Heiligkreuz-Mittelschule. Der offizielle Startschuss für die Bauarbeiten fiel am 25. Juli 2016 mit Beginn der Abbrucharbeiten durch die Fa. Strobel. Im Vorfeld waren bereits der Dachaufbau des Flachdachanbaues abgebaut und eine Notentwässerung für die Regenleitungen verlegt worden. Im 1. Abschnitt stehen die Sanierung und der Umbau des ehemaligen Turnraumes an. Zukünftig werden hier eine neu gestaltete Pausenhalle mit angeschalteten Flächen für die Mittagsverpflegung sowie ein Schülercafe zu finden sein.
Beabsichtigt wird, das Gebäude bis zum Jahresende 2016 winterfest zu machen, um in der kalten Jahreszeit den Innenausbau voran zu bringen. Die Fertigstellung ist bis Mitte 2017 geplant, um dann im Anschluss mit der Sanierung des Klassentraktes fortfahren zu können. Insgesamt unterteilt sich die Maßnahme in vier Durchführungsabschnitte.
Während der Bauarbeiten ist viel Fingerspitzengefühl erforderlich, da an einem denkmalgeschützten Gebäude und zudem bei laufendem Schulbetrieb gearbeitet werden muss. Mit der Fertigstellung der Generalsanierung insgesamt ist nach derzeitigem Stand vsl. Ende 2019 zu rechnen.