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Ehemaliges Max-Carl-Gelände (Wassergasse 32)
Das Areal in der Wassergasse zwischen Uferstraße und der Bahnstrecke Coburg-Sonneberg war seit Anfang der 1980er Jahre Sitz des Coburger Sanitärgroßhändlers Max Carl. Die 1926 nur einige hundert Meter weiter in der Bamberger Straße gegründete, heutige Ros GmbH & Co. KG begann im Jahr 2013 sukzessive damit, das rund 45.000 Quadratmeter große Areal von der Coburger Immobiliengesellschaft WGC und der Deutschen Bahn zu erwerben. Zum Grundstück gehören eine Produktionshalle mit 4.800 Quadratmetern, Lagerräume und Sozialflächen mit rund 2.900 Quadratmetern sowie ein Verwaltungsgebäude mit rund 2.200 Quadratmetern Grundfläche.
Die rund 300 Beschäftigte zählende ROS GmbH & Co. KG entwickelt und fertigt mit eigenem Werkzeugbau hochpräzise Werkzeuge für die Verarbeitung der Kunststoffe Duroplast und Thermoplast, woraus Funktions- und Sichtteile entstehen.
Das Coburger Traditionsunternehmen schafft mit dem Umzug auf das Gelände in unmittelbarer Nachbarschaft langfristig Raum für Kapazitätserweiterungen, die am gegenwärtigen Standort so nicht realisierbar gewesen wären. Die in fünf Bauabschnitten von 1930 bis 1987 an der Bamberger Straße schrittweise erweiterten Produktionsflächen entsprachen nicht mehr heutigen Erfordernissen. Dem Beschluss zum Umzug auf das Max-Carl-Gelände ging eine jahrelange Entscheidungsfindung voraus. Letztendlich entschied sich das Familienunternehmen ROS jedoch für einen Verbleib am Gründungstandort Coburg, nicht zuletzt weil die Vestestadt eine hervorragende Infrastruktur biete und seit vielen Jahrzehnten gut mit den Behörden zusammenarbeite, so ROS-Gesellschafter Eberhard Ros.
Umzug der Fa. ROS auf das eh. Max-Carl-Gelände
Das ehemalige Max-Carl-Gelände bietet für das Coburger Traditions- und Familienunternehmen ROS GmbH & Co. KG eine langfristige Perspektive für Kapazitätserweiterungen am Firmen- und Gründungssitz in Coburg. Mit dem Umzug in unmittelbarer Nachbarschaft wird sich die derzeit an der Bamberger Straße verfügbare Fläche für Produktion, Montage und Werkzeugbau von 3.100 auf zunächst 4.800 Quadratmeter vergrößern.
Geplant ist bereits die Erweiterung der aus vier Schiffen bestehenden Halle auf dem ehemaligen Max-Carl-Gelände zwischen Uferstraße und der Bahnstrecke Coburg-Sonneberg um ein weiteres Hallenschiff mit noch einmal 1.200 Quadratmetern für die Logistik. Daran schließt sich im Norden eine LKW-Beladehalle an, der ein Leergut- und Entsorgungshof vorgelagert sein wird. Am Itzufer auf der Ostseite des Gebäudes entsteht ein Technikturm, der als Knotenpunkt für die technische Versorgung des gesamten Betriebes fungiert. Auch die ROS-Verwaltung bekommt mit knapp 1.500 Quadratmeter am neuen Standort deutlich mehr Platz.
Ein rund 5.000 Quadratmeter großes, von der Deutschen Bahn erworbenes Grundstück auf der Westseite des eh. Max-Carl-Gebäudes bietet Spielraum für künftige Kapazitätserweiterungen sowie zur Gestaltung der Zufahrt zur neuen Produktionsstätte der Fa. ROS.
Das bestehende Gebäude wird entsprechend neuester Vorschriften und energetischer Gesichtspunkte generalsaniert. Unter anderem müssen Heizung, Klimatisierung, Druckluft und Maschinenkühlung bedarfsgerecht eingerichtet werden. Zudem ist der vollständige Austausch der Fassade der künftigen Produktionshallen erforderlich.
Mit dem Umzug ist frühestens im ersten Quartal 2018 zu rechnen. Eine entsprechende Vereinbarung über die Räumung hatten ROS und der gegenwärtige Mieter des Max-Carl-Geländes bereits 2013 getroffen. Was nach dem Umzug auf dem jetzigen ROS-Areal mit einer Gesamtfläche von rund 11.000 Quadratmetern entstehen wird, ist derzeit noch nicht entschieden.