Für die weitere Entwicklung der Innenstadt Coburgs zu einem attraktiven Wohn- und Geschäftsstandort fließen erneut beachtliche Zuschüsse aus dem Bund-Länder-Programm »Städtebaulicher Denkmalschutz« in Höhe von fast 500.000 Euro in die Stadt Coburg.
Für den Neubau der Quartierstiefgarage in der Ketschenvorstadt in der Stadt Coburg übergab Regierungspräsident Wilhelm Wenning im November 2014 den Bewilligungsbescheid über die vierte Teilrate an Oberbürgermeister Norbert Tessmer. »Zusammen mit den ersten Teilraten hat die Regierung von Oberfranken bereits rund 1,8 Millionen Euro an Zuschüssen für den Neubau der Tiefgarage in der Ketschenvorstadt bewilligt«, betonte Wenning bei der Übergabe. Insgesamt würden für Gesamtbaukosten von etwa 7,7 Millionen Euro am Ende aus dem Bund-Länder-Städtebauförderungsprogramm – »Städtebaulicher Denkmalschutz« etwa 2,3 Millionen Euro vom Bundes- und Landtag bereitgestellt, so der Regierungspräsident weiter.
Die für die Jahre 2014 und 2015 vorgesehenen Sanierungsschritte betreffen den Neubau der Quartierstiefgarage, die Sanierung und Neubauergänzung der nördlich gelegenen Gebäude zum Albertsplatz sowie insbesondere den Anstoß privater Sanierungsmaßnahmen im Quartier.
Die Bauarbeiten an der Quartierstiefgarage werden bis Frühjahr 2015 abgeschlossen sein. Die Sanierung der denkmalgeschützten Stadthäuser zum Albertsplatz hin schreitet zügig voran. Mit einer Fertigstellung ist im Sommer 2015 zu rechnen. Auch die im Innern des Quartiers vorgesehenen Wohn-Neubauergänzungen (barrierefreier Miet-Wohnraum des geförderten Wohnungsbaus sowie frei finanzierte Stadthäuser) sind im Rohbau bereits erkennbar. Dabei ist insbesondere die Schaffung von neuem und zugleich sozialgerechtem Mietwohnraum in der historischen Bausubstanz mit besonderem Aufwand für die Stadt Coburg verbunden. Um auch diese Herausforderung finanziell zu meistern, wurde Coburg 2013 in das »Pilotprojekt der aufwendungsorientierten Förderung« der Bayerischen Wohnungsbauförderung aufgenommen.
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