Während der 21. Coburger Designtage wurde das Baubüro in der Ketschengasse erneut zur temporären Galerie umfunktioniert. Im Zentrum des Interesses: »Spuren des Alltags« im Coburger Stadtbild, gefunden und festgehalten von Studierende des ersten Semesters Innenarchitektur.
Überall im Stadtbild sind zahllose Spuren längst vergessenen Wirkens zu entdecken – Spuren von Tätigkeiten, deren Urheber nicht bekannt und deren ursprünglichen Zweck oft nur zu erraten ist. Diese Spuren scheinen überall durch und doch blenden wir sie aus unserer bewussten Wahrnehmung aus.
Für die Studierenden im Wintersemester 2009/10 eine ganz besondere Aufgabe. Es galt die eigene Wahrnehmung zu schärfen und den Studienort einmal mit einem Blick für die Nebensächlichkeiten zu erforschen. Dabei sammelten sie eine große Anzahl von offensichtlichen und dennoch unbeachteten Details im Stadtbild: Objekte und Situationen, die sich im Spannungsfeld zwischen »bamal« über »skurril« bis hin zu »rätselhaft und unerklärlich« bewegen. Eine Auswahl aus Hunderten von Beispielen konnte im Rahmen der Ausstellung besichtigt werden.
Eindrücke von der Ausstellungseröffnung
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