Gute Nachrichten für Anwohner und Pendler im morgendlichen Berufsverkehr: Die Bauarbeiten zur Neuverlegung eines Teilstücks der Fernwärmeleitung des Zweckverbands für Abfallwirtschaft in Nordwest-Oberfranken (ZAW) schreiten voran. Die Mitte April notwendig gewordene einseitige Sperrung der Lossaustraße für den Verkehr stadtauswärts wird an diesem Freitag, 2. September 2016, voraussichtlich im Laufe des Vormittags aufgehoben. Die Lossaustraße ist ab diesem Zeitpunkt wieder in beide Richtungen befahrbar.
Da in den nächsten Wochen bis voraussichtlich Ende September noch verschiedene Restarbeiten sowie die Einbindung der neuen Fernwärmeleitung an das bestehende System erfolgen, wird gleichzeitig – das heißt ab Freitag, 2. September 2016, vsl. im Laufe des Vormittags – die Vollsperrung eines Teilstücks der Mohrenstraße nötig. Die Umleitung erfolgt hier – wie bereits Ende Februar – über die Kanalstraße, Bahnhofstraße, Raststraße und Kreuzwehrstraße bzw. umgekehrt (siehe Darstellung oben).
Die Asphaltierungsarbeiten zur Aufbringung der Deckschicht entlang der neuen Trasse vom Kanonenweg über die Lossaustraße, Mohrenstraße bis zur Kanalstraße – ursprünglich geplant für das Jahr 2017 – sind nun ab Anfang Oktober vorgesehen. Für die Durchführung dieser Arbeiten muss die Lossaustraße voraussichtlich ab der Kalenderwoche 40 nochmals bis Ende Oktober jeweils halbseitig gesperrt werden. Der Verkehr wird dann – wie bereits zuvor – im Einbahnverkehr stadteinwärts bzw. über den Einbahnstraßenring stadtauswärts geleitet.
Seit 1989 betreibt der Zweckverband die 4,3 Kilometer lange Fernwärmeleitung vom Müllheizkraftwerk in Coburg-Neuses zum Betriebsgelände der SÜC in der Bamberger Straße. An der in die Jahre gekommenen Hauptleitung mussten in den vergangenen Jahren – speziell im Bereich des nun zu ersetzenden Teilstücks – mehrfach Leckagen repariert werden. Überschwemmungen hatten die Ummantelung der Rohre beschädigt, die daraufhin zu rosten begannen. Zur Vermeidung weiterer, potenziell kostspieliger Reparaturen fiel die Entscheidung, das bestehende Leitungssystem auf einer Länge von ca. 800 m zwischen Fernwärmeschacht H 21 (Kanonenweg, Nähe Callenberger Unterführung) und Schacht H 33 (Kanalstraße, Berufsschule) durch neue Rohrleitungen zu ersetzten. Die Kosten für den Neubau belaufen sich vsl. auf ca. 3,5 Millionen €.
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