Schwertlasttransport am Güterbahnhof: Träger für »Ernst-Faber-Brücke« geliefert

von20. April 2017 um 20:11Stadt Coburg

Knapp 44 Tonnen schwer und 26 m lang, die ersten Brückenträger für die sündliche Haupterschließung des Güterbahnhofareals erreichten am Donnerstag morgen Coburg.

 
  2. BM Dr. Birgit Weber und Gerhard Knoch (CEB)
  Spatenstich im November 2016
  Der 26m lange Träger am Kran
  Visualisierung: Ernst-Faber-Brücke

Auf der Baustelle im südlichen Teil des Güterbahnhofsgeländes sowie auf der gegenüberliegenden Seite der Itz in der Uferstraße und der Ernst-Faber-Straße geht es sichtbar voran. Dort wird – als südliche (Haupt-)Erschließung des ehemaligen Güterbahnhof-/Schlachthofgeländesseit Ende November 2016 an der so genannten »Ernst-Faber-Brücke« gebaut.

An diesem Donnerstag, den 20. April 2017, lieferte ein Schwerlasttransporter die ingesamt 9 Brückenträger mit einer Länge von jeweils 26 Metern und einem Gewicht von jew. knapp 44 Tonnen an, über die der Verkehr schon ab der 2. Jahreshälfte 2017 – vsl. ab August – direkt in den südlichen Bereich des Güterbahnhofsgeländes geleitet werden soll.

Coburgs 2. Bürgermeisterin und Baureferentin Dr. Birgit Weber und Gerhard Knoch, Abteilungsleiter beim Kommunalunternehmen Coburger Entsorgungs- und Baubetrieb (CEB), nahmen den Termin vor Ort zum Anlass, über den zugügigen Baufortschritt der Stahlbetonbrücke über die Itz zu informieren.

Derzeit muss der Schwerlastverkehr das ehemalige Güterbahnhofsgelände noch aus dem Norden über die Schlachthofbrücke anfahren. Die Gebietserschließung im Zuge der Entwicklung des Areals und die damit einhergehende Neuansiedelung von Firmen bzw. der Ausbau bereits ansässiger Firmen wird in Zukunft jedoch vsl. einen (deutlich) erhöhten LKW- und PKW-Verkehr nach sich ziehen.

Südlicher Anliegerverkehr soll daher in Zukunft direkt über die neue Brücke (ab-)geleitet werden. Über die Brücke werden zudem Versorgungs- (Strom, Wasser, Fernwärme) und Telekommunikationsleitungen auf das Güterbahnhofareal geführt. Auch das ehemalige Gelände des Sanitärgroßhändlers Max Carl, zukünftiger Firmensitz des derzeit noch in der Bamberger Straße ansässigen Coburger Technologieunternehmens ROS wird zukünftig über die Brücke und eine neu angelegte Erschließungsstraße angebunden.

Auf den nun bereits die Itz überspannenden Trägern werden später drei ca. 3 m breite Fahrstreifen sowie ein Gehweg für Fußgänger und ein kombinierter Rad-/Gehweg (Gesamtbreite der Brücke: 15,5 m) aufliegen. Im Zuge des Brückenneubaus wird auch der Verkehrsknotenpunkt »Ernst-Faber-Straße – Uferstraße« ausgebaut.

Die voraussichtlichen Baukosten für den Neubau der Brücke und die daran anschließenden Straßenarbeiten belaufen sich auf ca. 2,7 Mio. €. Hinzu kommen ca. 1,25 Mio. € für die Beseitigung von vorhandenen Altlasten auf dem Areal. Die Gesamtkosten werden vsl. über 4 Mio. € betragen.

 
 
 

Pressestimmen

 

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