Ilse Aigner, Bayerische Staatsministerin für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie, überreicht nach 2-jähriger Projektlaufzeit die Urkunde über die erfolgreiche Teilnahme am Modellprojekt »Digitale Einkaufsstadt Bayern« an Coburgs Oberbürgermeister Norbert Tessmer und die zur Abschlussveranstaltung angereiste Coburger Delegation. Bild: A.Schmidhuber/Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie.
Nach insgesamt 2 Jahren Förderdauer und zum Abschluss des vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie geförderten Modellvorhabens »Digitale Einkaufsstadt Bayern« erhielten die drei, im Oktober 2015 ausgewählten Modellkommunen Günzburg (wir-in-guenzburg.de), Pfaffenhofen a.d. Ilm (besserdaheim.de) und Coburg (gocoburg.de) am vergangenen Donnerstag in München aus der Hand von Staatsministerin Ilse Aigner nicht nur eine Urkunde über ihre erfolgreiche Teilnahme am Modellprojekt. In ihren einleitenden Worten zur Abschlussveranstaltung sowie im zeitgleich vorgestellten Abschlussbericht fehlte es darüber hinaus nicht an Lob und Anerkennung für die Leistung und das Engagement der lokalen Akteure, die in den vergangenen zwei Jahren zusammen mit den Verantwortlichen des Ministeriums sowie den Projektpartnern CIMA, elaboratum und BBE, gemeinsam viel erreicht hätten.
»Die Erfolge in den Modellkommunen setzen Maßstäbe für ganz Bayern. (…) In Coburg, Günzburg und Pfaffenhofen ist man zu Recht optimistisch. Lokale Unternehmer, ihre Produkte und Angebote sind im Netz sichtbar und bieten attraktive Besuchs- und Kaufanreize. (…) Das technische Wissen der Unternehmer wird durch Qualifizierungsmaßnahmen stetig verbessert, das Gemeinschaftsgefühl wächst. Damit sind die entscheidenden Weichen für eine Veränderung im Kaufentscheidungsprozess der Kunden hin zum verstärkten Einkauf vor Ort gestellt.«, heißt es dazu bspw. im 32-seitigen Abschlussbericht des Modellprojektes, der Ministerin Ilse Aigner am Donnerstag in München übergeben wurde.
Die Vertreter/-innen aus den drei Modellkommunen betonten vor allem ihre Absicht, auch nach Abschluss des geförderten Modellprojektes in ihren lokalen Initiativen weiter daran arbeiten zu wollen, Innenstadt und lokalen Handel fit für die digitale Zukunft zu machen sowie diese auch weiterhin auf dem Weg zu einer (noch) stärkeren Verknüpfung von stationärem und Onlinehandel begleiten und unterstützen zu wollen. In Coburg laufen aktuell schon ganz konkret 2 aus dem Modellprojekt hervorgegangenen Anschlussprojekte.
Grundsätzlich sollen die nun vorliegenden Ergebnisse des Modellprojektes in Zukunft auch andere Städte und Kommunen dabei unterstützen, die für Sie sinnvollen und notwendigen Schritte auf dem Weg zur »Digitalen Einkaufsstadt« zu unternehmen. Als erste (Orientierungs-)Hilfe hält der Anhang des Abschlussberichts hierfür eine Checkliste für lokale Akteure (Städte/Kommunen, Citymanagement, Händler) bereit.
Das Modellprojekt »Digitale Einkaufsstadt« im Baublog
Nach Abschluss des zweijährigen Modellprojekts »Digitale Einkaufsstadt Bayern« ist klargeworden: Der stationäre Einzelhandel und die Innenstädte können die Herausforderung des E-Commerce nur durch eigene Innovationen und Steigerung der Attraktivität begegnen. Die Innenstädte brauchen neben den Schaufenstern aus Glas insbesondere auch ein Schaufenster im Internet, um die Kunden zu informieren, ihnen Angebote zu unterbreiten und Impulse zu setzen.
Ilse Aigner, Bayerische Staatsministerin für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie
Franz Josef Pschierer, Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie
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23.02.2018Süddeutsche ZeitungOnline ansprechen, direkt überzeugen€